Rückblicke auf Boßel-Aktivitäten vor 2017

Rückblicke ab 2017: HIER


Die Boßelsaison 2015/2016

Die Saison begann am 27. September 2015 bei tollem Wetter und mit einigen jungen interessierten Gästen mit ostfriesischen Wur­zeln. Der Oktober war golden und bescherte uns Thea und Heinz, die seitdem regelmäßig zum Boßeln kommen – alle freuen sich über die Verstärkung! Im November wurde bei Frühlingswetter geboßelt und der Nikolaus schickte die Hamburger Butenost­freesen, die sich eine Boßelrunde mit den Berliner Ostfriesen während ihres Hauptstadtbesuches nicht nehmen ließen.

 

Der letzte Boßeltermin in 2015 fand wieder bei frühlingshaften Tempe­raturen statt. Ganz anders dann zum Jahresbeginn, bei  –10°C und frischem Ostwind spielten wir in kleiner Besetzung – unser Arne war wie immer begeistert dabei und trotzte tapfer der sibiri­schen Kälte.

 

Im neuen Jahr gab es abwechslungsreiche Sonn­tagsspiele in wechselnder Besetzung und mit vielen Gästen und … sogar unser Grünkohlkönigs- paar erwies uns die Ehre!! Nur im April hatten wir Pech mit dem Wetter zum Pokalboßeln. Für die­ses Wochenende war ein Temperatursturz begleitet von Hagel und Gewitter vorher gesagt, so dass wir uns schweren Herzens zum Absagen der Veranstaltung entschieden. Die Vorbereit- ungen stellen doch immer einen erheblichen Aufwand dar – da muss das Wetter dann doch einigermaßen mitspielen und danach sah es ganz und gar nicht aus.

 

Umso erfreulicher war dann der traditio­nelle Saisonab­schluss am 1. Mai (siehe Bericht Wander­boßeln).

 

Nun gibt es die Sommerpause für das Boßeln, los geht‘s wieder am 25.09.2016 um 10 Uhr auf Tempelhof – die Boßlerin­nen und Boßler freuen sich auf viele Werfer/innen,

 

Gäste sind immer sehr herzlich will­kommen!!

 


01. Mai 2016 Wanderboßeln

Mit dem Auslaufen unserer Frühjahrsboßel-Saison 2016 hatte es der Wettergott sehr gut mit  uns gemeint – Sonnenschein auf allen Wegen. Gegen 10 Uhr trafen sich zehn Aktive an der Schutzhütte Arkenberge.  A. und E. feuerten ihre jeweilige Mannschaft an, und jeder setzte auf Sieg.

 

Erschwerend kam dieses Mal hinzu, dass unsere Naturwege auf vielen Teilstrecken mit Schotter ausgebessert waren. Spitz und ungleich hoch. Da war nix mit Kullern und genauem Weitwerfen.

 

Alle Mitboßler gaben ihr Bestes, mit unterschiedlichem Erfolg und manchem „Verflixt nochmal“.

 

Wie immer steuerten wir unsere bewährten Rastplätze an und stärkten uns mit appetitlichen Speisen und erfrischenden Getränken. Das Wetter war herrlich, die Stimmung frohgemut; man genoss die frische, grüne Natur und all die Gespräche. Dann ging es frischgestärkt weiter. E.'s Gruppe ging schneller in Führung, aber A. Mannschaft verteidigte sich tapfer. Die Sonne wärmte uns so richtig durch, auf dem Rückweg manchmal ein bisschen mehr als zum Spielen erforderlich. Gegen 13 Uhr endete unser Wettkampf an der Schutzhütte mit einem kurz vorher entstandenen Ergebnis von 3:3. Erleichterung und Glück – besonders bei A. und seiner Truppe. Viele hilfreiche Hände sorgten unverzüglich für Speis und Trank und dann ließen wir es uns so richtig gutgehen. Allen Mitspielern herzlichen Dank für die leckeren Mitbringsel, die Teilnahme und die angenehme Atmosphäre.

 

War wieder einmal richtig schön mit Euch. Es freuen sich noch immer, Eddi und Eva

 


10. April 2016 Boßeln

Zum letzten regulären Boßeln in dieser Saison trafen wir uns bei frischem aber fast trockenem Wetter an diesem 10. April in so großer Runde (knapp 20 Boßelwütige), dass sogar vier Mannschaften gebildet wurden. Mit von der Partie war unser Grünkohlkönigspaar Margarete und Peter und viele Gäste aus dem Umfeld des Vereins samt energiegeladenem Nachwuchs. A propos Nachwuchs: ab Anfang April ist ein Teil unserer Boßelstrecke den Feldlerchen zur Brüterei überlassen, so fiel die Strecke etwas kürzer aus.

 

Die Saison wird abgerundet mit dem Pokalboßeln am 24.04.2016 und dem Wanderboßeln am 01.05.2016.

 

Zu beiden Veranstaltungen sind Gäste wie immer herzlich gerne gesehen.

 

Nähere Infos hier oder beim Vorstand.


03. Januar 2016 Neujahrsboßeln

Eintrag von unserem Eddie im Boßeltagebuch:

 

Frischer Ostwind Stärke 3 - 4 und Temperaturen um - 10 ° C veranlassten 4 mutige Boßler zum Treff am Tempelhofer Feld. Trockenes Wetter und etwas Sonnenschein beflügelten sie zu einem fröhlichen Neujahrsboßelwettkampf, der sehr ausgeglichen ausfiel. Im Ergebnis gewann weiß 1 : 0 mit Führung von grün.

 

Das gemütliche Beisammensein wurde im Anschluss kurzerhand wegen dem Wind und den tiefgeforenen Fingern an unseren Kofferraum mit Tee, Kakao, Grog und frisch aus Ostfriesland mitgebrachtem Schwarzbrot verlegt. ("Normalerweise" wird dieser Proviant nach vollendeter Runde am Treffpunkt auf dem Tempelhofer Feld verspeist - siehe Eintrag weiter unten beim "Anboßeln"). Schnell tauten die Finger auf und es wurde noch eine gemütliche Runde.


06. Dezember 2015 Boßeln mit Besuch aus Hamburg

An diesem milden Nikolaus-Sonntag wurden die Boßlerinnen und Boßler unterstützt durch geballte Frauenpower aus Hamburg! Die elf - mehrheitlich weiblichen - Gäste vom Ostfriesenverein Hamburg besuchten Berlin an diesem Wochenende und nahmen am Samstag an der Weihnachtsfeier vom Verein mit dem traditionellen Verknobeln teilen und so gestärkt dann auch beim Boßeln auf Tempelhof am Sonntagmorgen. Durch die große Teilnehmerzahl konnten sogar vier Mannschaften gebildet werden und nachdem zwei vorneweg losliefen, spielten die anderen beiden Mannschaften etwas versetzt hinterher.

 

Wie immer standen nicht die Ergebnisse im Vordergrund, sondern die Freude an der gemeinsamen Aktivität und natürlich das gegen-seitige Kennenlernen und die Erzählungen von den jeweiligen Vereinsunternehmungen. Wir haben uns sehr über diese tatkräftige Unter- stützung gefreut und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

 

www.ostfriesenverein.hamburg


27. September 2015 Anboßeln

Bei schönstem Ostfrieslandwetter starteten die Boßlerinnen und Boßler in die neue Saison. Morgens war es noch etwas kühl, außerdem fand der Berlin Marathon statt, so dass wir auf unserer Rundtour relativ ungestört die Kugeln in die Weite werfen konnten. Nun, das Ergebnis war mit 8:0 (oder 0:8...) zwar etwas unausgewogen, aber darauf kam es nicht an. Am Ende wurde noch lange bei Käsebroten, Tee und mehr geschnackt. Besonders erfreulich war die Teilnahme von einigen Gästen, die zum Schnupper-Boßeln kamen und hoffentlich recht bald wieder dabei sein können. Alles in allem ein toller Start in die Saison 2015/2016.

 

Es wird wieder am 11. Oktober 2015 geboßelt, hier die weiteren Termine! - Fleu herut -


01. Mai 2015 Wanderboßeln

Der Tag fing gut an: die Sonne schien und am Treffpunkt in Blanken­felde erwarteten Eva und Eddie die Boßlerinnen und Boßler mit einem Geburts-tagstrunk, so dass es in bester (Sekt-)lLaune bald losging. In dieser Jahreszeit ist die Natur am Stadtrand Berlins unglaublich schön und so wurde auch diese Wanderung – zu der neue Mitwanderer be­grüßt werden konnten – zum perfekten Saisonabschluss. Die Tempe­ratur war noch et­was gedämpft, aber da es trocken blieb, wurde am Ende der Tour wieder leckeres Büffet aufgebaut, gesungen und noch lange geredet.

 

Nun folgt die Sommerpause nach einer schönen Boßelsaison, die mit dem Besuch vom KBV Etzel sicher ei­nen ganz besonderen Höhepunkt hatte.

 

Am 27. September startet die neue Saison mit „Fleu herut“.


19. April 2015 Pokalboßeln ...

... zum fünften Mal auf der Tempelhofer Freiheit

 

Und schon wieder war es so weit: den Abschluss einer Saison krönen traditionell das Pokalboßeln und dann am 1. Mai das Wanderboßeln. Das Pokalboßeln stand unter einem ganz besonderen Stern: im fünften Jahr boßelt der Ostfriesenverein Berlin nun schon auf dem Tempelhofer Feld. Dem einen oder anderen mag die „richtige“ Landstraße oder der Schatten säumender Bäume fehlen: aber das Tem­pelhofer Feld hat einen festen Platz im Vereinsleben im Allgemeinen und beim Boßeln im Besonderen eingenommen und hat für viel Positives gesorgt:

 

- unsere Besucher und Gäste (z.B. aus Ostfriesland) nehmen das Boßeln auf einem Flugfeld als ganz besonderes Erlebnis war

 

- die Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz ist ideal, so ist es auch Nicht-Autofahrer/-in­nen ein Leichtes an den Boßelveranstaltungen teilzunehmen

 

- der Verein betont seine regionalen Wurzeln in Berlin

 

- der Verein unterstützt ein einzigartiges Landschaftsschutz- und Naherholungsprojekt mit sei­ner Festlegung auf die Tempelhofer Freiheit

 

In der kurzen Ansprache des Boßelobmannes und auf einer Geburtstagstorte wurde diese Anlass gebührend er­wähnt. Ganz besonders erfreulich war, dass auch zwei neue Vereinsmitglieder – Imke und Michael - herzlich willkommen geheißen werden konnten ebenso wie unser Vörsitter und seine Frau. Für alle lachte die Sonne den ganzen Tag und es war am späten Nachmittag nicht einfach ab­zubauen, einzu­räumen und sich nach einem tollen Tag zu verabschieden.

 

Traditionell warfen wieder alle je sechs Kugeln ab Startlinie in die vorab mit Kreide und Maßband mar­kierte ca. 300 m lange Strecke. Die Längen wurden vom fleißigen Schreiber Manne protokolliert, die besten fünf addiert und die daraus resultierende Gesamtmeterzahl entschied über die Platzierung. Auch Gäste sind im­mer herzlich gerne gesehen und auch in diesem Jahr besuchten uns einige Boßelfans und erprobten sich an den schwarzen Männer-Kunststoff- oder roten Frauen-Gummi-Kugeln.

 

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sei herzlich gedankt für Ihr Kommen, die Schlepperei, die Zutaten zu einem leckeren Büffet (Rolf: die Suppe war, wie alles andere, klasse!) und ihr Engage­ment für das Boßeln.

- soschon -


11. April 2015 "Boßeln mit Liek ut Hand" – Etzel

Boßeln ist bekanntlich die einzige Outdoor-Aktivität, bei der das Wetter zu gut sein kann. Strahlender Sonnen-schein, milde Frühlingsluft und gefühlte tausend sonnenhungrige Berlinerinnern und Berliner erwarteten uns am Samstagvormittag auf dem Tempelhofer Feld. Und bei diesen Verhältnissen boß­eln?? Aber so weit sind wir noch nicht…

 

Etzel ist ein kleines Dorf im Landkreis Wittmund nahe Friedeburg mit ca. 800 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der lokale Boßeler- und Klootschießer-verein "Liek ut Hand" Etzel e.V. plante also einen Berlin-Trip gemeinsam mit unserem Berliner Mitglied Helmut, der das Boßeln in seiner Jugend dort erlernt hat. Samstag, 10 Uhr 30 war Treffpunkt an unserer Boßelstrecke. Zuerst begrüßten sich beide Gruppen, ca. 30 Etzeler und ca. 20 Butenostfreesen, gut gelaunt und bunt gemischt. Unser Boßel­obmann hieß die Gäste herzlich willkommen, gemischte Mannschaften wurden zusammenge­stellt und gegen 11 Uhr 30 ging es endlich los. Das Tempelhofer Feld zeigte sich von seiner besten Seite: selbst bei größtem Besucheransturm finden sich verhältnismäßig ruhige Wege und so wurde tatsächlich „richtig“ ge­boßelt. Gelegentlich wurde ein Schnäpschen ausgegeben (ein leckerer, von der Etzeler Vereinswirtin gemixter Trunk mit süffiger Kaffeenote…), Bekanntschaften wurden geknüpft, Gemein­samkeiten ausge­tauscht, Boßelkunde betrieben. … Gestärkt haben sich alle danach in der Trattoria Toscana. Nach italienischem Essen wurden Grußworte getauscht und wir durften uns über zwei na­gelneue Boßelkugeln und eine tolle Erinnerungsurkunde freuen, für die wir uns recht herzlich bei un­seren Gästen bedanken!

 

Der einzige Wehrmutstropfen war eine Boßelkugel, die Ankes Bein treffen musste – leider für sie eine schmerzhafte und langwierige Angelegenheit und unsere Genesungswünsche sind auf bei ihr. soschon

 

Und hier zwei Berichte zu dieser tollen Begegnung mit dem KBV:


Moin tosomm'n, die Etzeler waren nicht nur angenehm überrascht und erfreut, sie waren ohne Aus­nahme begeistert. Den ganzen Abend lang hörte ich nur positive Meinungen und das in höchsten Tö­nen. Den Teil- nehmern des Ostfriesenvereins gebührt mein herzlichstes Dankeschön. Durch Eure Gast- freundlichkeit und Herzlichkeit (um nur eine Etzeler Stimme herauszupicken: Na, die sind ja gut drauf!) wurde dieser Tag zu einem tollen Erlebnis.


Für mich persönlich war das besonders erfreulich.

Mein Heimatverein KBV Etzel hat sich hier wohlgefühlt und das zählt.


Übrigens: Es wurde noch eine rauschende Ballnacht.


Fleu herut!


Helmut


Bin weder Ostfriese noch kann ich boßeln – trotzdem durfte ich an einem wunderschönen Sonnabend auf dem Tempelhofer Feld mitboßeln. Eine „Profi-Truppe“ im Boßeln aus Etzel nahm die „Spaß-Boßler“ aus Berlin freundlich und nachsichtig unter ihre Fittiche. Und so gelang mir nach gefühlten hundert Kilometern Wanderung und unzähligen Versuchen zu guter Letzt noch ein „Meisterwurf“ – nicht sehr weit, dafür wenig- stens gerade auf der Bahn verblei- bend. Die Krönung war ein gemeinsames Essen in einer nahen Pizzeria. Die Gäste aus Etzel verabschiedeten sich dann mit dem schönen Ostfriesenlied und erkundeten noch ein bisschen Berlin. Nach so viel frischer Luft und Bewegung ging es erschöpft aber glücklich wieder nach Hause. - KD -


01. Mai 2014 Wanderboßeln

Der milde Winter, die Sonne und zuletzt der starke Regen hatten für üppiges Wachstum und fortgeschrittene Blüte in unserer Region gesorgt. Wieder wählten wir für die Wanderung die schönen Ausläufer des Tegeler Fließes zwischen der Stadtrandsiedlung Blankenfelde und Arkenberge bei Pankow.

In diesem Landschaftsschutzgebiet mit dem Schwarzwassersee gibt es eine sehr abwechslungsreiche Flora und Faune zu entdecken und man lässt die Großstadthektik umgehend hinter sich. Und dazu hatten wir noch ein Geburtstagskind in unserer Mitte – unsere Eva rundete! So zogen 10 Boßlerinnen und Boßler bestens gelaunt los, die Kugeln über die Wanderwege zu werfen. Nach einer anfänglich ausgewogenen Partie, neigte sich das Spiel nach der Hälfte Richtung gelber Mannschaft, angespornt von Teamchef Arne. Am Ende der mehrstündigen Runde erwartete uns die Schutzhütte am Parkplatz,

wo kräftig auf Eva angestoßen wurde und das eine und andere Lied, von Manfred am Akkordeon begleitet, den hellen Vogelstimmen das Wasser reichte konnte. Aus den mitgebrachten Leckereien war schnell der Picknicktisch gedeckt und so klang diese Saison sehr gemütlich aus. - Sch-O. -


06. April 2014 Pokalboßeln

Um unsere Pokalboßelstrecke auf dem Tempelhofer Feld gab es zunächst eine Zitterpartie: ein kilometerlanger Zaun sperrte wochenlang weite Bereiche des Geländes für den Bau eines Wasserbeckens ab. Das Verwaltungsgericht gab der Klage der Umweltorganisation BUND statt und stoppte so die ur- sprüngliche Planung. Der Zaun wurde wenige Tage vor unserer Veranstaltung abgebaut und die Spielerinnen, Spieler und ihre Gäste konnten sich glück-licherweise wieder an gewohnter Stelle treffen.

Hier gibt es eine gute, recht leere Strecke sowie Schatten und Windschutz. Das Wetter hatte es gut gemeint und nach kurzer Begrüßung durch Vörsitter Bernhard und Boßelobmann Heinz-Günter ging es sogleich zum Spiel. Neu in diesem Jahr waren die Pokale für die zweiten Plätze der Seniorinnen und Senioren, die bisher leer ausgingen.


Wie immer gaben alle ihr Bestes, die eine oder andere Kugel landete im Rasen, andere rollten schier endlos und alle hatten großen Spaß. Helmut und Rolf schleppten einen Riesentopf Chili con carne auf’s Feld (großer Dank an Helmut‘s liebe Frau – die Köchin) und auch alle anderen sorgten für ein aufwändiges, schönes Büffet. Unser Heiko wurde nicht müde, alle Würfe am Streckenrand zu notieren und erst zur Sieger-ehrung zu veröffentlichen. So blieb es spannend bis zum Schluss. Wie im Vorjahr spielten die Damen mit rotem Gummiklot, die Männer mit Kunststoff.

Bei den Damen ließ Nadja, kaum der Kinderriege entwachsen, Solveig, Cornelia, Eva und Brunhilde hinter sich, bei den Senioren machten Edmund und Helmut unter sich das Spiel, bei den Herren knisterte die Spannung zwischen Heinz-Günter, Rolf, Bernhard, Tiemo und Arne, die Seniorinnen waren ver- treten durch Dini, Erika, Margarete und Doris.

 

Und auch Gäste durften begrüßt werden: Malte, Andi und Wannipa probierten sich sogleich im Werfen aus. Nach der Siegerehrung wurden dann die neu- en Bierdeckel präsentiert. Hintergrund: die Größe der Pappen entspricht in etwa dem Durchmesser von Boßelkugeln. Die Untersetzer wurden in ausrei-chender Zahl gedruckt und sollen nun für verstärkte Aufmerksamkeit für unseren Ostfriesensport sorgen z.B. bei interessierten Spaziergängern, im Be- kanntenkreis, bei Veranstaltungen usw. usf. Bei Interesse bitte beim Boßelobmann (Heinz-Günter 0172 7309072) melden. - Sch-O. -


01.01.2014 Die neuen Buttons mit Spielernummern werden eingeweiht...


16.11.2013 Der KBV „Driest Weg“ Dunum-Brill zu Gast in Berlin

Erfahrung machen und dabei Spaß haben – das stand bei rund 40 Dunumer und Berliner Boßlerinnen und Boßlern beim Freundschaftsspiel an erster Stelle. Unter den 23 Gästen waren die Spieler der zweiten Männermannschaft und „de Deerns van Männer II“, die teils selbst erfolgreich im Verein boßeln.

Über das Internet suchten die Dunumer nach Boßelgelegenheiten während ihres Berlin-Besuches und stießen so auf unsere Website – die Kontakte wa- ren schnell geknüpft. Am Samstag früh dann, nach kurzer Begrüßung durch unseren Vörsitter Bernhard und den Boßelobmann Heinz-Günter wurden sechs Mannschaften gebildet und mit den nagelneuen Nummernbuttons ausgestattet. Wir Berliner beobachteten die Technik der Spielerinnen und Spieler aus Ostfriesland sehr genau und die Dunumer waren beeindruckt von der Aura des stillgelegten Flughafens und der einmaligen Boßelstrecke.


Nach zurückgelegtem Rundkurs hätten sie gerne noch ausprobiert, wie wenige Würfe benötigt werden um eine komplette Landebahn zurück zu legen. Aber dafür war keine Zeit mehr: nach einem kleinen Umtrunk und der Aufnahme der Gruppenfotos ging es in eine gemütliche Pizzeria, wo Bernhard und Heinz-Günter sowie aus Dunum Gerd und Enno – teils auf platt – von den jeweiligen Aktivitäten der Vereine berichteten und Einladungen und Gastge-schenke austauschten.


Wir bedankten uns für zwei neue Boßelkugeln in rot und schwarz und die Gäste aus Dunum-Brill für das erfolgreich absolvierte „Aufbautraining“. Empfoh- len sei hier auch die Vereinsseite www.kv8-esens.de des Kreisverbandes VIII Esens e.V., dem der „Driest Weg“ angeschlossen ist, mit sehr interessanten Infos zur Geschichte des Boßel- und Klootschießersports und über die Entwicklung des ostfriesischen Vereinslebens. - SSchO -


Die Boßelsaison 2012/2013

Am 30.9.2012 fand das Anboßeln auf dem Tempelhofer Feld statt. Es waren so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen, dass gleich vier Mannschaften gebildet wurden und mit großem Schwung die Saison bei herrlichem Herbstwetter eröffnet wurde. Auch im Oktober und November blieb das Wetter den Boßlerinnen und Boßlern gewogen.


Das neue Jahr begann dann mit Nieselregen und gesunkenen Temperaturen. Die folgenden Veranstaltungen mussten hier und da wegen Schnee ver- schoben bzw. ausgesetzt werden, denn die Verletzungsgefahr bei gefrorenem Boden kann nicht unterschätzt werden. Aber dank der neuen Technik, die auch in der Boßelgruppe Einzug gehalten hat, sorgten kurzfristige Internetmeldungen, SMS, Email oder ein schlichtes Telefonat für rechtzeitige Infos an die Spielerinnen und Spieler.

 

Gelegentlich waren auch wieder Gäste dabei, die immer herzlich willkommen sind. Besonders erfreulich ging es am 3. März zu, da Brunhilde und Edmund nun als frisch gekröntes Grünkohlkönigspaar dabei waren.

 

Weniger erfreulich sind die gehäuften Meldungen der Tagespresse über Bebauungspläne für das Tempelhofer Feld und es wurden Unterschriften für das Volksbegehren, das sich für den hundertprozentigen Erhalt der jetzigen Tempelhofer Freiheit ausspricht, gesammelt.

(Mehr Informationen unter www.thf100.de). - S. Sch-O. -


14. April 2013 Pokalboßeln

Es war wohl eines der ersten Jahre, in dem sich ernsthaft die Sorge breit machte, was, wenn Schnee liegt beim Pokalboßeln? Aber der lange, graue, kalte März führte dann doch noch in den lange herbei gesehnten Frühling, und der erste richtig schöne Tag war der 14. April!


Es wurden wieder keine Mühen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer gescheut, ausreichend Equipment für eine gelungene Veranstaltung mitzubringen. Die Strecke wurde markiert, Listen geschrieben und das Buffet gerichtet.

 

Der Wettkampf war spannend wie in den Vorjahren, insgesamt kamen 24 Boßlerinnen und Boßler und drei Gäste vorbei. Eine Neuigkeit bei den Männern: die frisch bestellten schwarzen Kunststoffkugeln kamen zum Einsatz und erhielten einiges an Sympathie. Aber ob Kunststoff, Gummi oder Holz: es bleibt wohl eine Frage des Geschmacks und so bietet der Neuerwerb künftig die Möglichkeit, das Boßeln kugeltechnisch noch abwechslungsreicher zu gestal- ten.

 

Tiemo erspielte sich mit viel Technik bei den Herren den ersten Platz, gefolgt von den V-Männern (Vörsitter Bernhard und Vater Heinz-Günter). Bei den Frauen war es zwischen Solveig und Elvira knapp an der Spitze, gefolgt von Eva und Nadja – die nun aus der Kindergruppe zu den Frauen gewechselt ist. Je vier Seniorinnen und Senioren legten ebenso hervorragende Weiten hin, geführt von Helmut und Manfred sowie Dini und Erika.

 

Ein ganz herzlicher Dank geht an Heiko, der während des ganzen Wettbewerbes genauestens die Listen führte und das Buffet nur aus der Ferne sah… und natürlich an alle anderen Helferinnen und Helfer!!! - S. Sch-O. -


01. Mai 2013 Wanderboßeln

Dank Brunhilde und Elvira, die vorab die Strecke aussuchten, hatten wir eine wunderbare Wanderung durch die frühlingshafte Natur im Norden Berlins – nicht zu kurz, nicht zu lang und mitten durch den leuchtend grünen Wald.  Hier und da wurde ein Päuschen zur Stärkung aus dem prall gefüllten Bollerwagen eingelegt und nach rund vier Stunden war dann endlich Gelegenheit, Eva so richtig – mit Prost und Lied – zu ihrem Geburtstag zu gratulieren. Nebenbei wurde der zünftige Holztisch gedeckt und in ein opulentes Buffet verwandelt.

 

Dazu wurde reichlich gesungen, Mundharmonika gespielt und erzählt und nach weiteren rund zwei Stunden klang diese Saison endgültig bis zum näch- sten Anboßeln im September 2013 aus. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Auch bei dieser Gelegenheit war wieder ein Gast dabei und wir würden uns freuen, wenn Flo, Andi, David und alle anderen Interessierten mal vorbei schauen würden. - S. Sch-O.


Die Boßelsaison 2011/2012

Unser Boßeltagebuch

 

Die Einträge in das Boßeltagebuch geben einen kleinen Eindruck einer schönen, abwechslungsreichen Saison wieder.

 

18.09.2011: Start wegen starkem Regen um 1 Stunde verschoben

 

09.10.2011: 4 Mannschaften a 5 - Sonne.

 

23.10.2011: Bei viel Sonne (leider auch vielen Besuchern) 4:5.

 

06.11.2011: bei schönem Wetter wurde sehr ausgeglichen geboßelt! Brunhilde hat heute Geburtstag und war voll dabei mit sehr guten Würfen.

04.12.2011 Windiges Wetter, aber mild.

 

11.12.2011: Nach hartem Kampf bei schönem Wetter hat die Mannschaft "blau" 0:8 knapp verloren.

 

08.10.2012: Wir hatten "Liebe Gäste" aus Leetzdorf in Ostfriesland!!! Alles nette Kumpels!

 

22.01.2012: Nach starkem Regen am frühen Morgen konnten wir dann doch bei trockenem Wetter unser Spiel starten. Alle hatten viel Spaß.

 

19.02.2012: Gestern Grünkohlessen, Tiemo ? König. Heute mit 18 Leuten und Spaß haben.

 

04.03.2012: Boßeln bei Sonnenschein und frischem Wind, wie an der Nordsee - an der ostfriesischen Küste.

 

18.03.2012: Bei sonnigem frühsommerlichem Wetter trafen wir uns. Nach ausgeglichenem Spiel konnten wir uns mit 2 Kuchen stärken...echt super!

 

01.04.2012 (Kein Aprilscherz): Sonne, 4°, Wind...und unsere Stammstrecke gesperrt - wegen Lärchenbrüterei. Außerdem mussten wir vorzeitig abbrechen - wegen "hohem Verkehrsaufkommen".


Pokalboßeln 2012

Eine keine Sensation vorweg: Nach 60 Minuten Mitgliedschaft gelang unserem neuen Mitglied Rolf mit gewaltigen Würfen der erste Platz bei den Herren. Christian, Helmut, Bernhard E., Dieter, Heinz-Günter, Tiemo und Arne erspielten die folgenden Plätze. Nadja "holte" mit einigen fast 200m-Würfen den Kinderpokal. Die Gäste-Enkel erprobten sich erfolgreich und viel Spaß beim ungewohnten Boßeln. Kopf an Kopf ging es bei den Senioren zu: Manne, dicht gefolgt von Edmund, Werner und Günter vertraten diese Gruppe.


Bei den Seniorinnen spielten sich Margarete, Dini, Doris, Folkea und Susanne warm und bei den Frauen machten die Kugeln, was sie wollte. Ebenso erspielten Elvira, Brunhilde und Eva tolle Weiten! Vielen Dank an alle helfenden Hände, besonders an Heiko, der die ganze Zeit der frischen Brise aus- gesetzt, die Weiten notierte.


Wanderboßeln 2012

Bei schönstem Wetter zogen wir diesmal in gemütlich-kurzer Runde durch die blühende Natur Nord-Berlins. Umso ausgedehnter wurden Speis und Trank an "unserem" Rastplatz - zu Manfreds tollen Akkordeonklängen und Gesang - genossen!!


Die Boßelgruppe freut sich über die neu hinzugestoßenen Spielerinnen und Spieler. Gemeinsam mit den - immer gerne gesehenen - Gästen und den zahlreichen treuen "Langzeitboßlern", jung wie alt, werden wir auch in der kommenden Saison 2012/13 wieder tolle gemeinsame Stunden bei Wind und Wetter in ausgedehnten Boßelrunden erleben. Fleu herut! - S. Sch-O. -


07.01.2012 Boßeln in Wildenbruch

Die diesjährige Pokalauspielung in Wildenbruch lockte wieder einmal eine stattliche Anzahl von Boßelfreunden in die Gaststätte "Zur Linde" nach Wil- denbruch, wo der Wirt Ralf Weissmann zusammen mit seinem Team auch dieses Jahr wieder alles auf das Beste vorbereitet hatte. Natürlich nahmen auch wieder Teilnehmer unserer Boßelgruppe daran teil, diesmal unterstützt durch einige Boßler aus Ostfriesland, die uns in Berlin besucht hatten. So war der Ostfriesenverein mit 10 Boßlern (eingeteilt in 2 Teams) angetreten, um den schon 2011 gewonnenen Pokal zu verteidigen. Nach einem herzhaften Imbiss starteten wir mit etwa 24 Teilnehmern, eingeteilt in 4 Teams, zu der Boßelwanderung rund um Wildenbruch.

 

Auf der etwa 8 Kilometer langen Strecke mit wechselndem Untergrund wie asphaltierten Straßen, Feld- und Waldwegen hatten wir aufgrund der verreg- neten letzten Tage vor allem auf den Wegen mit äußerst schlechtem Untergrund zu kämpfen. Unzählige Wasserpfützen wechselten sich mit Schlamm-löchern und ähnlichem ab und mussten mehr oder weniger erfolgreich umspielt werden. Dabei wurden wir auf den ersten drei Kilometern noch von leich- tem Regen begleitet. Trotz diesen Umständen war die Laune aller Teilnehmer bestens und mit lautem Jubel wurden die Würfe des eigenen Teams be- gleitet. Manche Boßler versuchten sich auch darin, die Wurfweite des Gegners durch "Besprechen der Boßelkugel" zu beeinflussen. Spaß und Freude pur!


Gegen 15:00 Uhr trafen wir uns dann alle in der Gaststätte "Zur Linde" zum zünftigen Grünkohlessen, welches wieder allen bestens mundete. An- schließend wurden die Spielergebnisse ausgewertet und die Platzierungen der Teams festgelegt. Das Ostfriesenteam I holte den ersten Platz, das Ost- friesenteam II immerhin noch den zweiten Platz. Somit war der Pokal erfolgreich verteidigt worden und wurde wieder mit nach Berlin zurück genommen, wo er bis zur erneuten Verteidigung am 12. Januar 2013 seinen Platz behält. Nach einem wunderschönen Tag verabschiedeten wir uns gegen 19:00 Uhr und fuhren, doch etwas müde mit der S-Bahn nach Hause.


Alle freuen sich schon auf das kommende Jahr, wo es wieder heißt: Fleu herut in Wildenbruch! - D. V.


01.Mai 2011 Wanderboßeln

Welch ein Vergnügen, an einem so wunderbaren, sonnigen 1. Mai auf den Straßen und Wegen der Brandenburger Feldmark zu wandern und zu boßeln. Weit flogen die roten Kugeln überholprige Beton- und Asphaltpisten, suchten ihre Bahnen in schmalen, von Regen und Fahrzeugen gespurten Rinnen und Trampelpfaden. Sie hüpften über Grasbuckel und, wenn wir nicht achtgaben, entwischten sie uns im dichten Unterholz der angrenzenden Bäume und Sträucher. Mehrmals rollten sie die Böschung zum kleinen See hinunter und plumpsten ins sumpfige Uferwasser. Aber wir hatten jedesmal Glück und mit geduldigem Stochern konnten wir die Kugel wiederfinden.

 

Auch die Vierbeiner der uns begegnenden Spaziergänger hatten Gefallen an der Kugel gefunden und wir mussten aufpassen, dass sie uns mit dem Kloot im Maul nicht davonrannten. Zwei Mannschaften hatten sich redlich bemüht, neben der reinen Freude am Wandern auch ein wenig sportlichen Ehrgeiz in das Boßeln einzubringen. Fast fünfeinhalb Stunden waren wir unterwegs und entsprechend groß war der Appetit auf die selbst zubereiteten Köstlichkeiten und Getränke, die einige unserer Mitglieder mitgebracht hatten.


Bei dieser Gelegenheit haben wir einen neuen, stimmkräftigen Vorsänger gefunden. Beflügelt vom Doornkaat schwang unser Senioren-Bester den Taktstock und wir stimmten mit ein: "Der Mai ist gekommen...." und "Komm lieber Mai und mache die bäume wieder grün...". So ging ein schöner Tag im Grünen zu Ende. Wir danken unserer Boßelfamilie Onken für die Vorbereitung und Organisation dieses schönen Tages. - H. R. -


10. April 2011 Pokalboßeln

Traditioneller Höhepunkt war wieder das Pokalboßeln. Es fand auf der Strecke statt, auf der der Ostfriesenverein zur Eröffnungsfeier des Tempelhofer Feldes am 08. Mai 2010 einer breiten Öffentlichkeit den Boßelsport zeigte. Es gab ausreichend Platz für Tische, Stühle und ein wie immer - durch viel Selbstgemachtes - leckeres Buffet (großes Lob an Meister Manne's Buletten!). Unser ehemaliger Boßelbaas Bernhard Goldenstein und seine Frau Amanda wurden durch den 1. Vörsitter geehrt mit einer schönen Urkunde und vielen dankenden Worten für ihr langjähriges, unermüdliches Engagement. Dann wurde die Strecke vermessen, die Namen erfasst und das Megaphon scharf gemacht.


Obwohl die Strecke recht einfach aussieht, trügt der Schein: sie fällt zu beiden Seiten leicht ab, die Kugeln verlaufen sich schnell im Gras, Rasenkanten, oder ähnliches zum Abstoßen der Kugeln fehlen fast gänzlich. Gut gezielt, kräftig ausgeholt und mit etwas Glück kamen ordentliche Meterzahlen zu- sammen (der weiteste Wurf - mit Gummikugel - knackte die 200 Meter). Jede/r absolvierte 6 Wurf, die 5 besten wurden gewertet, addiert und führten so zu den Platzierungen.


Alles in allem war es ein wunderschöner Tag im Grünen, herzlichen Dank an alle 30 (!) Boßlerinnen und Boßler, an unseren Schriftführer für die viele Schreibarbeit, alle anderen Helfer/innen und nicht zuletzt an das Wetter, das es so gut mit uns gemeint hat. - S. S.-O. -


Die Boßelsaison 2010/2011...

Über 20 Skeptiker und Befürworter der neuen Boßel-Teststrecke auf der „Tempelhofer Freiheit“ – so wird das Areal des stillgelegten Flughafens seit kur- zem offiziell benannt - trafen sich zum Anboßeln am 19. September 2010 am Eingang Tempelhofer Damm. Das erste Ereignis stand bald bevor: der Be- such von rund 150 Boßler/innen des Betriebs- und Freizeitsportverbandes (BFSV) Küste aus Jever und Umgebung zum großen Turnier am 30.Oktober – darüber wurde schon ausführlich berichtet. Der November machte seinem Namen alle Ehre.


Geboßelt wurde bei Schmuddelwetter und einsetzendem Frost. Hier – inmitten der Metropole Berlin – wird norddeutsches Küstenklima erfahrbar: Wind, Schnee und Regen fegen ungebremst übers Feld – fehlt nur die gute salzhaltige Luft und der Deich am Horizont. A propos Schnee: gerade ein Jahr lag der schneereichste Winter seit langem zurück, da gingen erneut Schneemassen auf die Stadt nieder und das Boßeln kam im Dezember komplett zum Erliegen. Aber das war’s auch schon und von Januar bis Saisonende trübte keine Flocke mehr die Boßlerfreude. Auch einige Gäste gaben uns wieder die Ehre – darunter die Presse, vertreten durch Arne Waack, Redakteur von RadioBERLIN 88,8, der bei eisigem Wind die Runde mitmachte und uns inter-viewte. - S. S.-O. -


08. Januar 2011 Jubiläums-Wanderboßeln in Wildenbruch

Bereits zum 20ten Mal fand am 08.01.2011 das, mittlerweile schon traditionelle, jährliche „Wanderboßeln in Wildenbruch“ statt, auf dem auch dieses Jahr wieder der Ostfriesenverein Berlin vertreten war. Zwar nur mit einer kleinen Abordnung, bestehend aus Bernhard Endelmann, Manfred Kipke und Dieter Voß, aber dieses Trio belegte (mit Unterstützung von 3 weiteren Teilnehmern) als Team 1 nicht nur den ersten Platz, sondern holte auch den Wanderpokal nach 2009 zum zweiten Mal für ein weiteres Jahr nach Berlin. Nach der Ankunft in der Gaststätte „Zur Linde“ konnten sich alle Teilnehmer bei einem klei- nen Imbiss stärken, auch leckerer Apfelpunsch wurde angeboten. Wie auch in den vergangenen Jahren hatte der Wirt zusammen mit seinem Personal gut und reichlich aufgetischt. In dieser angenehmen Atmosphäre wurden dann die vom letzten Jahr noch bekannten Gesichter, sowie die neuen Teilnehmer begrüßt. Gegen 11:00 Uhr brachen wir dann alle zum Wettkampf über ca. 8 Kilometer auf.


Bei wunderschönem Wetter, 8° und viel Sonnenschein, machte die Wanderung allen Teilnehmern großen Spaß und die Freude war durch viel Lachen und lockere Sprüche auch bei allen deutlich zu hören. Trotz der auf den ersten Kilometern noch teilweise glatten Wege blieb die gesamte Truppe ohne Ver- letzungen, lediglich zwei Ausrutscher beim Abwurf passierten, hatten aber keinerlei Folgen. Gegen 16:00 Uhr trafen wir dann alle, ziemlich erschöpft aber zufrieden, wieder an der Gaststätte „Zur Linde“ ein. Hier erwartete uns dann das wohl von allen ersehnte Grünkohlessen, was nicht nur sehr reichlich ser- viert wurde, sondern obendrein auch noch ganz hervorragend gemundet hat. Das Ganze wurde mit einigen leckeren Bierchen nach gespült und so run- dum zufrieden gestellt, wurde dann zur Siegerehrung geschritten und der Wander-Pokal an das Ostfriesenteam übergeben.


Um 18:30 Uhr wurden wir dann doch etwas müde von dem anstrengenden Tag und mit dem festen Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen, machten wir uns dann per Regional-Zug auf den Heimweg. Dieser Tag stand sicher für alle unter dem Motto: So ein Tag, so wunderschön wie heute.....! Der RBB hatte übrigens bei dieser Veranstaltung Filmaufnahmen gemacht und diese in "RBB Aktuell" noch am gleichen Abend (08.01.2011/Boßeln in Wildenbruch) gesendet. - D. V. -


30.Oktober 2010 - 150 Boßler auf dem Tempelhofer Feld - und wir mittenmang!

Unter dem Motto „Wir boßeln gegen die Bundeshauptstadt“ machten sich ca. 150 Boßlerinnen und Boßler vom Betriebs- und Freizeitsportverband Küste e.V. am letzten Oktoberwochenende auf nach Berlin. Höhepunkt des randvollen Besuchsprogrammes war das Boßeln auf dem Tempelhofer Feld, um- rahmt vom Fototermin am Brandenburger Tor und der Siegerehrung zum Abendessen. Nach unseren Kenntnissen ging der Reise eine „Schnapsidee“ voran: mal unterm Brandenburger Tor durchboßeln – das wär’s. Hier die Berichte der einzelnen Programmpunkte, an denen der Ostfriesenverein beteiligt war.

 

Der Fototermin

Bei herrlichstem Sonnenschein habe ich mich am Vormittag in Richtung Brandenburger Tor aufgemacht. Zu 12:00 Uhr war ich mit Elvira dort verabredet und wir warteten mit 2 großen Schildern „Boßelspiele“ auf die Dinge die uns dort erwarten sollten. Eigentlich dachten wir, wir sind die Einzigen am Bran- denburger Tor und die 3 angekündigten Busse werden wir doch so ohne weiteres sehen. – Wie man sich so irren kann -. Ab dem Potsdamer Platz lief ich zum Brandenburger Tor und da kamen mir schon viele Menschen, sowie große und kleine Gruppe entgegen. Ich hatte Mühe mir einen Weg zu bahnen. Ebenso war es natürlich vor und hinter dem Brandenburger Tor schwarz von Berlin- Besuchern. Der 17. Juni stand auch nicht mit nur einem Reisebus voll und so machte sich Elvira auf den Weg um die Boßelfreunde zu finden und zu empfangen. Ich blieb am Tor mit den Schildern stehen und erklärte: „was sind denn „Boßelspiele“. Irgendwann sah ich dann plötzlich grüne Mützen mit Jever-Aufschrift. Ich rief: „Hallo, seid ihr die mit den 3 Bussen von der Kü- ste?“ Natürlich waren sie es. Irgendwann kam auch Elvira zum verabredeten Platz zurück und es ging zum Fototermin. Anschließend fuhren wir zum Tempelhofer Feld und begannen mit dem Wettkampf.


Das Boßeln

Dank bester Organisation ging es am Tempelhofer Feld nach kurzer Begrüßung für uns schon bald an den Start. Unsere Gegner/innen: die Nieder-sächsische Landesvertretung. Die Regeln: gewonnen hatte die Mannschaft mit der geringsten Anzahl an Würfen für die gesamte Strecke. Das waren 55 für die NLV und 45 für den Ostfriesenverein – damit lagen wir in der Gesamtwertung im guten Mittelfeld! Die beste Gruppe benötigte nur 30 Würfe… Geboßelt wurde auf derselben Strecke, die wir bereits an einigen Sonntagen genommen hatten: eine breite, dankbare Strecke zwischen südlicher Lan- debahn und Autobahn hin und zurück über den schmalen, schönen Pfad durch das Wiesenmeer, der durch einige Windungen und leichtes Gefälle wohl auch die friesischen Profis herausforderte.


Auf halber Strecke gab es eine Pause bei Getränk und Gespräch. Trotz eines hohen Besucheraufkommens im Park dank des goldenen Oktobers und der vorangeschrittenen Tageszeit gab es keinerlei Probleme: die paar Jogger und Radler, die man traf, wichen meist verständnisvoll den Boßelkugeln aus und ließen sich anbei unseren Sport interessiert erklären. Die verdiente Stärkung fiel zünftig aus: Erbsen- und Kartoffelsuppe, Jever, Schluck, Brause, usw. zu fetziger Musik von Ina Müller – eine gute Basis für nette Gespräche zwischen Boßlern aller Kulör (vom Weltmeister Hans-Georg Bohlken bis zur „Berliner Göre“ war alles vertreten). Viele Kontakte wurden geknüpft und bestehende vertieft. Die Presse (u.a. „He! Norderney“, „Der Nordberliner“, whv-tv, fri-tv, Jeversches Wochenblatt, Wilhelmshavener-, Nordwestzeitung) war zahlreich vertreten und auch Elvira, unsere zweite Vörsitterin, wurde für’s Fernsehen interviewt. - S. S.-O. -

 

 

Die Siegerehrung

Um 20 Uhr trafen wir uns in „Joe’s Wirtshaus“ zum Abendessen. Nach dem 3-Gänge-Menü und viel Zeit zu Gesprächen kam der offizielle Teil des Abends. Johann Michels-Lübben vom BFSV Küste sowie Gerold Ihnken und Hajo Janssen vom OSZ BuV, den Organisatoren hier in Berlin, wurde die Sieger-ehrung vorgenommen. Auch der Dank an alle Beteiligten fiel nicht zu knapp aus!

 

Alles in allem: Es war ein gelungener Tag, alles passte zusammen: Menschen, Wetter, Sport, Feiern, fröhliche Stimmung und zufriedene Gesichter. - E. N.