Hier möchten wir Euch einige Eindrücke von unseren Veranstaltungen und Aktivitäten vermitteln - in loser Auswahl und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
mit anschließendem Teetrinken
- Bericht folgt - Hier nochmal als Rückblick der Einladungstext:
Beginn: 15 Uhr
Ort: Französischer Dom am Gendarmenmarkt, George-Casalis-Saal, Gendarmenmarkt 1 - 5, Eingang Nordseite, 10117 Berlin
Disse Johr hebben wi de Gelegenheit, uns plattdütsche Gottesdeenst in Berlin in de Französische Dom to fiern. An d'Noordsiet van de Dom is de Ingang to de George-Casalis-Saal - dor dürn wi
binanner kommen. Wi moken dor een Zeddel an de Dör. De Dom sülvst is keen Kark, dor is een Museum in un dor kann een ok up de Torn klautern. An de Westsiet van de Dom is de Französische
Friedrichstadtkirche - dor is an de Saterdag een Veranstaltung.
Teedrinken können wi boven in de Dom in de Gemeendsaal. Dor is een moie lüttje Köken to Teemaken un dor steiht ok een elektrische Klaveer - singen können wi also ok.
Wi bedanken uns heel düchtig bi Pastor Dr. Ulrichs, de uns dat möglich mokt hett un freien uns up vööl Deelnehmers.
Die Mitglieder des Ostfriesenvereins Berlin e. V. wissen es: Einmal pro Jahr wird gegrillt. Und dann gibt es Spanferkel satt und schmackhafte Salate. Am Samstag, 14. September 2024, war es wieder
so weit. Der Vorstand hatte rechtzeitig um verbindliche Anmeldung gebeten, da die Kapazitäten der Räumlichkeiten im Hertha-Müller-Haus begrenzt waren, und schlussendlich hatten über 20 Personen
ihre Teilnahme per Mail, Telefon usw. an-gekündigt. Sie alle trafen pünktlich ein, einige halfen dann noch beim Stühle rücken und Tische stellen. Der Verein hatte sich vor einigen Jahren den
geänderten Strukturen angepasst, er „lässt nun grillen“. Dazu gibt es Salate, nicht nur für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten. Die kulinarischen Leckerbissen wurden von einer
erprobten Fleischerei geliefert. Die vom Verein zum Selbstkostenpreis bereitgestellten kühlen Getränke erfrischten bei dem vorherrschenden warmen Wetter und die Stimmung war wie immer
ausgezeichnet.
Alles zusammen ergab einen entspannten und für alle stressfreien Nachmittag.
tbo
Die diesjährige Wanderung ging von S Hoppegarten nach Friedrichshagen. Das Wetter war für die Jahreszeit ungewöhnlich heiß und trotzdem kamen noch fünf wanderfreudige Ostfriesen zum vereinbarten
Treffpunkt.
Schon durch Hoppegarten gingen wir auf grünen Wegen vorbei an der berühmten Galopprennbahn bis zum Schloss, das aber noch stark renovierungsbedürftig ist. Durch den darum liegenden Schlosspark –
angelegt von Peter Joseph Lenné – gelangten wir über die „Alte Berliner Straße“ und unter der vierspurigen „Berliner Straße“ durch zum „Erpetal Wanderweg“.
Dieser Weg führt abseits von Straßen durch ein idyllisches Landschaftsschutzgebiet - hauptsächlich Wald - bis zur „Erpetal Heidemühle“, wo eine kleine Brücke über die Erpe führt. Hier verläuft
der Weg parallel zu Erpe bis in das Kerngebiet dieses Landschaftsschutzgebietes. Wir folgten dem Weg noch bis zu einer großen geräumigen Schutzhütte und machten erstmal wieder eine
Trinkpause.
Ab hier allerdings fließt das kleine Flüsschen nur noch durch Wiesen und kein Baum oder Strauch weit und breit, der Schatten hätte spenden können. Da das Thermometer inzwischen
hochsommerliche Höchsttemperatur erreicht hatte, wurde der Weg kurzerhand in den hier noch leicht erreichbaren Wald verlegt. Trotz der Schatten spendenden Bäume waren wir sehr froh, dass der Weg
nicht länger war als der ursprünglich geplante und wir zur vereinbarten Zeit pünktlich im Restaurant „Friedrichskeller“ eintrafen. Hier genossen wir kühle Getränke und leckeres Mittagessen, bis
wir uns vom nahe gelegenen S-Bahnhof Friedrichshagen auf den Heimweg machten.
Kornelia Decke
Zehn Mitglieder trafen sich am 03. August 2024 gegen 10:00 Uhr an der Greenwich-Promenade des Tegeler Sees. Das sommerliche Wetter war ideal für unsere geplante Seereise, die von Elvira initiiert
wurde. Kurz vor dem Ablegen betraten wir das Schiff und hielten Ausschau auf dem Oberdeck nach günstigen Plätzen, denn die Fahrt dauerte ca. zweieinhalb Stunden bei strahlendem
Sonnenschein.
Zunächst ging es vorbei am Ostufer des Tegeler Sees mit den Sehenswürdigkeiten u.a. Villa Borsig, Freibad Tegeler See, Insel Scharfenberg, Tegel Ort und über die Oberhavel vorbei an Heiligensee bis zum Nieder-Neuendorfer See. Von dort ging es zurück auf der gleichen Route zum Anleger an der Greenwich-Promenade.
Während der Fahrt konnte jeder der Fahrgäste nach seinen Bedürfnissen sich stärken und den Komfort des interessanten Fahrgastschiffes genießen. Über die "Promenade" Alt-Tegel spazierten wir
unserem nächsten Ziel entgegen, einem italienischen Restaurant. Im Schatten der Linden und einem großen Sonnenschirm nahmen wir zehn Platz den Elvira für uns rechtzeitig reserviert hatte.
Nachdem jeder über die Speisekarte sein Gericht ausgewählt hatte, dauerte es nicht lange, bis alle zufrieden mit dem Essen begannen. In fröhlicher Runde saßen wir nach unserer Stärkung noch einige Zeit beisammen bevor wir uns trennten, um den Heimweg anzutreten. Nicht vergessen wurde ein dickes Dankeschön an Elvira, die uns mit dem Ausflug einen schönen Tag beschert hatte.
Eddy
Der 06. Juli 2024 war mal wieder ein sehr heißer Tag, trotzdem kamen fünf wackere Radler zum vereinbarten Treffpunkt Mexikoplatz. Um 10:00 Uhr war die Temperatur noch angenehm und so starteten wir munter in Richtung Kleinmachnow. Hier stoppten wir an der ersten Sehenswürdigkeit – an der Schleuse Kleinmachnow. Gerade wurde auch ein kleines Boot in Richtung Teltow Kanal geschleust. Nachdem das Schiffchen gut im Teltow Kanal angelangt war, radelten wir weiterund kamen nach Stahnsdorf. Den dort befindlichen großen Friedhof mit den vielen, berühmten Grabstellen ließen wir aber aus und fuhren gleich weiter nach Güterfelde. Hier gibt es ein kleines Schloss, in dem sich heute mehrere Wohnungen befinden. Der davor liegende kleine Park ist aber öffentlich zugänglich und so machten wir hier unsere erste Erholungspause.
Erfrischt ging es weiter auf einem wunderbar ausgebauten Radweg durch schattigen Wald über Phillipstal und Saarmund bis nach Langerwisch. Inzwischen hatte der Tag seine Höchsttemperatur erreicht, so dass wir noch einmal eine kleine Trinkpause einlegen mussten. Das war auch gut so, denn die „alte Poststraße“ auf der wir weiterradelten, erwies sich als so alt, dass nur noch ein kleiner Trampelpfad übrig war und wir die Räder ein kurzes Stück schieben mussten, ehe wir Kähnsdorf und den Gasthof zur Reuse erreichten. Hier labten wir uns an leckerem Mittagessen und wollten eigentlich noch kurz ein erfrischendes Bad im Seddiner See nehmen. Aber das regenreiche Frühjahr und der Starkregen vor unserer Fahrradtour hat das Ufer des Sees in eine Schlammwüste verwandelt und so nahmen wir ohne Bad die letzten Kilometer nach Beelitz in Angriff. In Beelitz angekommen genoss jeder nach seinem Geschmack im „Café Alte Wache“ Kaffee, Kuchen oder Eisbecher. Anschließend fuhren wir erschöpft, aber glücklich vom Bahnhof Beelitz zurück nach Berlin.
Kornelia Decke
Am 05. Mai 2024 haben wir die Boßelsaison mit dem traditionellen Wanderboßeln beendet. Um 10:00 Uhr trafen wir uns im Berliner Norden zwischen Blankenfelde und Arkenberge. Die Stimmung war super, Proviant und Getränke waren ausreichend im Bollerwagen dabei und das Wetter meinte es gut mit uns.
Die anfänglichen Regenwolken verzogen sich rasch und die Sonne zeigte sich immer wieder zwischen den Wolken.
Um 10:15 Uhr ging’s los. Zwei Mannschaften mit jeweils 5 Personen wurden zusammengestellt. Mit möglichst wenig Würfen die ca. 4,5 km lange Strecke zu bewältigen war nun die Zielvorgabe. Anlaufen,
Wurfarm nach hinten und dann so weit wie möglich nach vorne werfen. Alle gaben ihr Bestes. Die Wurftechniken waren sehr unterschiedlich und wurden immer der örtlichen Situation angepasst. Es gab
viele gute Würfe, aber auch Würfe, die in ihrer eigenen, vom Gelände bestimmten Dynamik die Kugel springen ließ. Steine, Spurrillen und Gefälle verlangten unser ganzes Können. Eines aber war
sicher, am Ende landete jede Kugel im frischen Grün am Wegesrand und einige Male versteckte sie sich auch in der schönen Natur. Oftmals mussten wir sie länger suchen bis wir den Ruf hörten: „Ich
habe sie gefunden. Hier liegt sie.“
Ganz wichtig waren die Pausen. Wie immer, begleitete uns auch auf dieser Boßelwandertour der Bollerwagen mit leckeren Snacks und Getränken. Zwei sehr schöne Pausen legten wir ein.
Wir erfreuten uns an der Natur, hörten laut den Kuckuck rufen und stellten gemeinsam fest: Boßeln macht Spaß, fördert Teamgeist und Geselligkeit und die frische Luft tut uns gut.
Nach 3 Stunden erreichten wir wieder unseren Ziel- und Startpunkt. Am Ende stand es 12:4 Schoet für die rote Mannschaft.
W. erwartete uns bereits am bekannten Picknickplatz. Dort gab es zum Abschluss des schönen Tages noch allerlei zu essen und zu trinken und viel zu erzählen. Gestärkt und gut gelaunt beendeten wir
die Boßelsaison mit dem Eintrag des Ergebnisses in das Boßelbuch und einem 3-fachen fleu herut.
Und im Oktober 2024 starten wir die Saison dann wieder mit dem Anboßeln auf dem Tempelhofer Feld.
Bis dahin eine gute Zeit.
CG
Der Termin stand fest. Am 21. April 2024 ab 10:00 Uhr sollte es soweit sein, im fairen Wettkampf wollten die Boßler gegeneinander antreten und die Besten sollten einen Pokal gewinnen und mit nach
Hause tragen dürfen. Doch wie es manchmal so ist, lief alles ganz anders, denn der April machte wieder einmal, was er wollte. Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich veranlassten unseren
Boßelwart entsprechend der Ergebnisse seiner digitalen Umfrage innerhalb der Boßlergemeinschaft, das Pokalwerfen 2024 abzusagen und statt dessen eine „normale“ Boßelrunde auf dem Tempelhofer Feld
vorzuschlagen. Und so waren wir schlußendlich zu neunt, die einen sportlichen und sehr schönen Vormittag auf dem Tempelhofer Feld verbrachten, bei blauem Himmel, Sonnenschein und gefühlt eisigen
Temperaturen.
Wir alle waren dankbar, dass das Laufen uns warm gehalten hat und stärkten uns nach beendeter Runde gerne am heißen Tee und dem leckeren, (...) selbstgebackenen Kuchen.
Und für das nächste Jahr hoffen wir alle auf besseres Wetter, wohl wissend, dass es immer eine Alternative gibt.
TB
Bereits zum 2. Mal feierte Pastor Dr. Karl Friedrich Ulrichs mit uns den plattdeutschen Gottesdienst am Sonnabend, 02. Dez. 2023, in der Evangelischen Kreuzkirche am Hohenzollerndamm. Die Lesung hielt Herr Christian Hezke, an der Orgel Herr Martin Schmidt. Das Woord vörut von Elvira hatte das Thema „Singen“. Über den Wilmersdorf-Charlottenburg-Newsletter des „Tagesspiegels“ hatten wir zum Gottesdienst eingeladen. Viele Gäste waren der Einladung gefolgt. Allein beim anschließenden Teetrinken konnten wir 14 „Nichtmitglieder“ begrüßen.
Unser Teenachmittag am 21. Oktober bot diesmal eine Interessante Abwechselung. Wie angekündigt war Frau Heike van Hoorn unser Gast. Sie ist Ostfriesin, in Bunde aufgewachsen und hat in Leer das
Gymnasium besucht. Nach ihrem Studium und einigen Domizilwechseln lebt sie mit ihrer Familie in Berlin. Neben Familie und Beruf betätigt sie sich erfolgreich als Krimi-Autorin. Inzwischen sind
drei Bücher dieses Genres erschienen. „Nebel und Schuld" lautet der Buchtitel des Ostfriesland-Krimis, aus dem Frau Hoorn etliche Passagen vorlas und ergänzend berichtete. Während ihrer
spannenden Lesung hörten alle Anwesenden interessiert zu, es war mucks-mäuschenstill geworden. Die Authentizität zu ihrer alten Heimat findet sich in den Handlungen wieder. Auch die Orte des
Geschehens in Ostfriesland sind bekannt. Namen der handelnden Personen teilweise auch. Da Frau Horn etliche Exemplare mitgebracht hatte, nutzten etliche Mitglieder die Gelegenheit zum Erwerb der
Bücher. Es war alles in allem ein interessanter, spannender Nachmittag.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heike_van_Hoorn
WR
Havelhöhenweg und Restaurant Waldhaus
Komelia hatte zur Wanderung vom S-Bahnhof Pichelsberg zum Grunewaldturm am Sonnabend, dem 2. September 2023, eingeladen. Blauer Himmel, Sonnenschein, S-Bahn fahren, was kann schöner sein? Doch
die S-Bahn kam wegen eines Notfalleinsatzes aus dem Takt und einige Wan- derwillige kamen deswegen gestresst und leicht verspätet am Treffpunkt an. Acht Wanderinnen und zwei Wanderer zählte
Komelia, und schon ging es die Treppen hinauf Richtung Havelchaussee und "Alte Liebe". Die Fußgängerampel an der breiten Heerstraße ermöglichte uns, diese vielbefahrene Bundesstraße 5 bequem zu
überqueren. Sie war zu DDR-Zeiten die Lebensader Berlins nach Hamburg und Schleswig-Holstein.
Wir wanderten die leicht abfallende Straße Am Postfenn hinunter zur Havel und zum romantischen Restaurantschiff Alte Liebe. Aber den schönen Blick auf das Schiff gibt es leider nicht mehr, da es
jetzt quer zur Strömung liegt und von der neuen Terrasse fast vollständig verdeckt ist.
Wir wanderten gen Süden an der breiten Havel entlang, deren Uferbepflanzung uns immer wieder sonnige Ausblicke auf Gatow am anderen Ufer gewährte. Hinter dem Seehotel Grunewald bogen wir auf die Landzunge Schildhom ab und machten an der Badestelle unsere erste Rast. Die Weite des glänzenden Wassers, die Stille und der Sonnenschein ließen Urlaubsgefühle aufkommen. Ausgeruht kehrten wir auf den Uferweg zurück, den wir aber schon an der DLRG-Rettungsstelle wieder verließen, um dem leicht ansteigenden Weg hin auf zum Havelhöhenweg zu folgen. Der lichte Wald umfing uns mit seinem würzigen Duft, den die zahlreichen Sonnenflecken dem Waldboden entlockten. Doch der helle, schmale Weg, der von Wurzeln der Bäume durchzogen ist, forderte unsere Aufmerksamkeit, und wir konnten ohne Anstrengung unser so wichtiges Gleichgewichtsgefühl trainieren.
Der Weg führte uns mal aufwärts und mal abwärts, ganz wie im Leben. Einmal mussten wir viele Stufen hinabgehen, um unmittelbar danach wieder Stufe für Stufe hochzusteigen. Der tiefste Punkt des Havelhöhenweges (von der Stößenseebrücke bis zum Strandbad Wannsee) liegt bei 30 Höhenmetem, der höchste bei 75, alle Auf und Ab zusammen ergeben 230 Höhenmeter. Wie viele davon haben wir geschafft?
Endlich eine unerwartete Holzbank. Hier legten wir wieder eine willkommene Erholungspause ein und genossen den Blick auf die Havel, den sich putzenden Schwan und das Leuchten des bunten Segels im
Hintergrund. "Wann sind wir denn da?" klang es zum wiederholten Male durch die leichte, sonnendurchflutete Luft. Und wir waren dann auch bald da, nämlich am Restaurant Waldhaus, wo uns der
Kellner schon freundlich lächelnd entgegentrat. Komelia hatte Plätze reservieren lassen, und so saßen wir leicht erschöpft auf der Terrasse und schauten erwartungsvoll in die Speisekarten. Die
hohen Schleierwolken am Himmel versorgten uns mit der richtigen Mittagstemperatur.
Das Essen war meisterlich zubereitet, zufriedene Mienen rundum, nur das Hirschgulasch wurde als zu wild empfunden. Nach dem nötigen Abschlaffen und Ausruhen strebte die Gruppe auseinander. Ein
Teil wandte sich Richtung Heerstraße, ein Teil Richtung Wannsee und drei Wanderinnen strebten dem Grunewaldturm zu.
Hier erklommen wir für vier Euro pro Person die zum Teil beschwerlichen 204 Stufen bis zur Aussichtsplattform, die in 36 m Höhe liegt. Wir hatten dann einen weiten Rundumausblick auf das
Brandenburger Land und natürlich auch auf den Grunewald Die Segelboote unten auf der Havel sahen wie bunte Perlen aus. Sehr leicht war dann der Abstieg durch den 1899 in Backsteingotik
errichteten und auf den Namen Kaiser-Wilhelm-Turm geweihten Bau. Dieser Name wurde 1948 in Grunewaldturm geändert.
Mit der S-Bahn hatte unsere Wanderung begonnen, mit der S-Bahn zurück von Wannsee Richtung Oranienburg war die Fahrt bereits in Zehlendorf zu Ende. Wie ich hörte, sind trotzdem alle Teilnehmenden
gut und zufrieden wieder zu Hause angekommen.
Komelias ausgewählte Wege und das Licht des Tages passten perfekt zusammen. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön für diese so angenehme Wanderung - 9,4 km kurz oder lang.
M.B.
Es geht nicht immer so, wie man es möchte. Unser Sommerausflug fand wie geplant statt. Wie auch im vergangenen Jahr verpasste die Planerin den Zug, weil der Zubringer wegen eines Notfalleinsatzes
ausfiel. Komisch und zum Lachen war das schon. Mit halbstündiger Verspätung – aber noch rechtzeitig – traf sie ein und es ging los mit einer sehr unterhaltsamen und interessanten Stadtführung
durch Brandenburg. 19 Leute waren von der Stadtführerin sehr angetan.
Brandenburg ist nicht Berlin – somit entfiel die eigentlich geplante Dampferfahrt nach einem schmackhaften Mittagessen im Ratskeller, da eine Vorbestellung nicht möglich war. Somit stand der
Nachmittag zur freien Verfügung und wurde gut genutzt. Ein Großteil war im Dom, wo wir noch den Rest einer Orgelandacht miterleben durften. Nach einem Kaffee auf dem Marktplatz in einem der
Stadtkerne ging es nach Berlin zurück. Das Wetter hat prima mitgespielt.
E. N.
Diesmal startete und endete die Fahrradtour in Werder - ein kleines Städtchen westlich von Potsdam, berühmt für sein Baumblütenfest im Frühling mit reichlich trinkbarem vergorenem Obst. Das war
nun schon lange vorbei, sodass wir zügig durch das Städtchen radelten und erst in Petzow im Sanddorn-Garten einen kleinen Stop machten. Nach dem wir uns angesehen haben, was alles in fester und
flüssiger Form aus Sanddorn hergestellt werden kann, ging es weiter in den Lenné-Garten von Schloss Petzow. Hier gibt es eine kleine Badestelle, die wir fast für uns alleine hatten. Hier genossen
wir die Ruhe, den Blick auf die Havel und S. sogar ein erfrischendes Bad im Fluss.
So erholt und erfrischt gings weiter nach Ferch und zum Mittagessen in die „Bootsklause“. Nach dieser längeren Pause radelten wir am Schwielowsee entlang und durch schöne Landschaft bis zur Fähre
Caputh.
Nach einer kleinen Kaffeepause setzten wir mit der Fähre über das „Caputher Gemünd“ und radelten weiter zum Bahnhof Werder. Von da ging es wieder heimwärts nach Berlin.
Ungefähr 20 Gäste waren wir beim Verknobeln. Nach dem Tee wurden die Würfel geworfen. Erster Platz: Edmund. Er durfte zuerst ein Geschenk aussuchen. Das Schöne an der ganzen Aktion: Auch wer die wenigsten Augen würfelt, kann ein Supergeschenk bekommen. Alle Gaben waren liebevoll eingepackt.
E. N.
Um 15 Uhr begann unser Plattdeutscher Gottesdienst in der Ev. Kreuzkirche in Schmargendorf.
Das „Woort vörut“ hielt Elvira zum Thema „Heimat“ – kört un knapp wegen der ungeheizten Kirche. Für Maria, die im November 2022 ihre letzte Heimat fand, wurde eine Kerze angezündet. Angenehm war,
daß die Kirche Decken gegen die Kälte vorrätig hält.
Den Gottesdienst hielt für uns Herr Pastor Dr. Ulrichs von der ref. Kirche in Berlin. Die Orgel spielte Herr Martin Schmidt. Die Lieder waren im „Plattdütsch Gesangbook“ verzeichnet.
Im Anschluß an den Gottesdienst trafen sich Mitglieder und Gäste zu Tee, Stollen und Keksen im warmen Blauen Salon. Für uns ist es normal, am Ende der Teenachmittage, wenn alles auf- und
weggeräumt ist, unser Abschiedslied zu singen. Ach, war das schön!!! Ein Gast begleitete uns diesmal auf dem Klavier. Dankeschön Hans aus Wilhelmshaven. Unsere Hoffnung: Bitte, komm öfter!
E. N.
Nach zwei Jahren Zwangspause waren wir in diesem Jahr wieder eingeladen, in der Landesvertretung zum Tag der Offenen Tür die Ostfriesische Teezeremonie vorzuführen. Meine ursprüngliche
Befürchtung, ich würde alleine dastehen, hat sich wunderbar in Luft aufgelöst. 10 Frauen und 2 Männer standen – manche in Teilzeit – zur Verfügung. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. In sieben
Durchgängen hatten wir 114 Gäste – das war schon beeindruckend. Die Firma Bünting stellte uns großzügig ausreichend Tee für den Ausschank und Teeproben für die Besucher zur Verfügung.
Herzlichen Dank an alle!
Nach getaner Arbeit und einem ausgesprochen hektischen Aufbruch waren wir alle platt – aber glücklich. Eine Einladung für 2023 wurde uns schon in Aussicht gestellt – es sind ja nur noch 11 Monate
bis dahin. E.N.
Unser diesjähriger Sommerausflug führte uns zur Landesgartenschau nach Beelitz. Das hört sich einfach an – oder? Genau, oder! Der Reihe nach.
Donnerstag in den frühen Morgenstunden gab es im Grunewald auf dem Sprengplatz Explosionen und einen Großbrand, Avus und Bahnstrecken mussten gesperrt werden. Sperrungen hielten bis in den
Sonnabend an. Also: Treffen um 8.30 Uhr am Hauptbahnhof und Fahrt mit dem RE nach Beelitz-Heilstätten über eine Ausweichstrecke. Vier Reisende fanden sich schließlich auf dem Bahnsteig ein. Sechs
(!!) Reisende hatten den vorausfahrenden falschen Zug erwischt (der Verfasser hatte diesmal den richtigen Zug) und warteten am Südkreuz. Nach ewig langer Zeit trafen die 4 auf die 6 und die Fahrt
nach Beelitz-Heilstätten in einem erfreulich leeren Zug klappte.
Das Wetter war gut und wir starteten unseren Rundgang über die Laga. Viele Skulpturen, aus „Edelrost“ und anderem Metall, zahlreiche Frösche. Mehrere Wasserläufe durchziehen das Gelände.
Rosenblüte, rosa und weiße Cosmeenfelder, Hibiskus mit riesig großen Blüten, Dahlienfelder, Kräuterbeete. Unser Eindruck: Durch die hohen Temperaturen hat die Blüte gelitten. Ein stillgelegtes
Klärwerk wurde recht intelligent in die Laga eingebunden. Unsere einhellige Meinung: Gut gelöst. Kornelia und Hermine versorgten uns mit vielen Informationen.
Um 12 Uhr nahmen wir an einer kurzen Andacht im Pavillon, der provisorischen Kirche von Beelitz, teil. Die Kirche von Beelitz selbst ist in die Laga integriert und dient als Ausstellungsraum.
Derzeit ist dort eine Fuchsienschau zu sehen. Wir verließen kurzzeitig das Gelände zum Mittagessen beim Italiener, danach setzten wir unseren Rundgang fort. Zum Abschluß des Laga-Besuches fanden
wir Platz in einem Café in der Stadt – sehr leckerer Kuchen, supernette Bedienung.
Die Rückfahrt erfolgte über die zwischenzeitlich wieder freigegebene Bahnstrecke nach Berlin.
Fazit: Trotz aller Anfangsschwierigkeiten ein gelungener, harmonischer Ausflug. Danke an alle Mitreisenden.
E. N.
Dieses Jahr war mal wieder Flexibilität gefragt! Statt im Juli die Fahrradtour abzustrampeln, haben wir uns entschlossen, dem Massenandrang wegen des 9,- €-Tickets aus dem Weg zu gehen (zu
radeln) und statt in überfüllten Bahnen keine Räder mehr mitzubekommen, die Aktivitäten Radeln/Wandern einfach zu tauschen. Kurzerhand wurde die Wanderung zu dem Baumkronenpfad in den Beelitz
Heilstätten auf den 02.07.2022 vorverlegt. Trotz dieser kurzen Planänderung kamen doch 12 Wanderer mit.
Das Wetter war perfekt für diesen Ausflug, sonnig, aber nicht zu heiß. Um überhaupt einen Eindruck von dem Gelände der Beelitz-Heilstätten zu bekommen, habe ich mich mit Hilfe des Internets und
Wikipedia schlau gemacht und auf einer kleinen Führung durch das Areal „Baum und Zeit“, in dem der Baumkronenpfad steht, die wichtigsten Punkte und Sehenswürdigkeiten erklärt. Danach stärkten wir
uns erstmal im Restaurant mit einem Mittagessen. Anschließend erkundete jeder auf eigene Faust den Baumkronenpfad. Dort gibt es viele Tafeln, die die Gebäude und die Bäume, die man von hier aus
entdecken kann, erklären.
Im Namen des Vereins lud uns Elvira noch auf einen Kaffee oder Tee ins Restaurant ein.
Nach diesem erholsamen Abschluss wanderten wir wieder zum Bahnhof zurück und fuhren froh und mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Berlin.
Kornelia Decke
Auch zum Wanderboßeln hatte der Wettergott es wieder sehr gut mit den Friesensportlern gemeint! Wie in jedem Jahr haben wir uns gegen 10 Uhr vor den Toren Berlins auf dem Waldparkplatz zwischen
Blankenfelde und Arkenberge getroffen und sind gute zwei Stunden durch die mai-grüne Natur gewandert. Die Rastplätze waren so einladend, der mitgebrachte Proviant so lecker und das Bedürfnis nach
Entspannung nach den aufwühlenden letzten Monaten so groß, dass wir es richtig gemütlich angehen ließen. Und bei der Rückkehr zum Parkplatz wurden wir schon erwartet von zwei weiteren
Mitgliedern.
Das Werfen der Boßelkugeln auf den teils holprigen Waldwegen mit vielen Kurven gestaltete sich nicht immer ganz einfach, aber die eine oder andere Kugel hat doch auch ordentliche Längen hinter
sich gelassen – oft auch bis tief ins Dickicht hinein. Aber alle Brillen, Kugeln und Sonstiges, was so in den letzten Jahren hier und da verloren ging, hatten wir am Ende noch dabei.
Eine durch Eure rege Teilnahme schöne Saison ist zu Ende gegangen und am 02. Oktober 2022 geht’s wieder weiter auf dem Tempelhofer Feld. Einen schönen Sommer und … Fleu herut!!!
S.SchO.
Bei herrlichem Sonnenschein, der Wettergott hatte es gut mit den Friesensportlern gemeint, trug der Ostfriesenverein Berlin nach zwei Jahren „Corona“-bedingter Pause endlich wieder sein jährliches Pokalboßeln auf dem Tempelhofer Feld in Berlin aus.
Die Ostfriesenfahnen durften dieses Mal auch wieder wehen. Nicht wenige Käkler und Mäkler besuchten die Boßelstrecke und erkundigten sich nach Brauchtum und Sportart.
Morgens früh aufgestanden waren Buffettisch mit leckeren Speisen, Ostfriesentee und weiteren Getränken schnell und reichlich gedeckt. Für das leibliche Wohl war also gesorgt. Und auch die Meterzahlen wurden auf die Straße gemalt. Bei guter Stimmung konnte der Pokalwettstreit beginnen.
Es herrschte großes Interesse an den Würfen aller Friesensportler während der Schriftwart das Ausrufen der Werfer und das genaue Festhalten der Wurfergebnisse übernahm. Nicht wenige Würfe über 200 m sorgten für Staunen und Anerkennung. Aber auch für die kleineren Würfe gab es sportliche Anerkennung und manchmal auch Trost.
Und so freuten sich am Ende alle über die Gewinner in 5 Altersklassen, die feierlich bei der Pokalübergabe gewürdigt wurden.
W,F,
Nach der Begrüßung der teilnehmenden Mitglieder und Gäste, Verlesung der Geburtstage und – endlich! – Verleihung der neuen Kohlkönigsketten durch die Kohlkönige 2019 an die Kohlkönige 2020 sowie einer kurzen Pause, begann die Jahreshauptversammlung, auf der neben anderen Tagesordnungspunkten auch ein neuer Vorstand gewählt wurde: als 1. Vörsitter wurde Margarete Rüffer gewählt, als 2. Vörsitterin wurde Elvira Neunaber wiedergewählt, ebenso wurden der bisherige Schriever und die Schatzmeisterin wiedergewählt und es wurden die Kassenprüfer gewählt.
Weitere Themen waren z.B. der plattdeutsche Gottesdienst und die Hilfe für die „Teemacherdamen“.
Die diesjährige Wanderung startete am S-Bahnhof Mexikoplatz um 10:00 Uhr. Alle 12 Teilnehmer waren pünktlich da und so nahmen wir die Fünf-Seen-Tour frisch und munter in Angriff. Die erste Etappe erreichten wir schon nach kurzer Strecke , nämlich den Waldsee, über den „Erdmann-Gräser-Weg“. Erdmann Gräser war ein Berliner Schriftsteller, der in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts lustige Geschichten im Berliner Dialekt geschrieben hat.
Am Ende dieses Weges folgten wir der Schillerstraße, die uns direkt an den Schlachtensee in der Höhe der „Fischerhütte“ führte. Von dort ging es an die Krumme Lanke. Kurz vor deren Ende und dem Beginn des Riemeister Fenns legten wir eine kurze Trinkpause ein. Dann folgten wir dem Riemeister Fenn vorbei an der ehemaligen „Onkel Toms Hütte“, einem Ausflugslokal, von dem nur noch Reste der Terrassenanlage zu erkennen sind. Der kleine Bach unterquert nun die Onkel-Tom-Straße und wir überquerten diese Straße und folgten dem „Langen Luch“ nun bis zum 4. See unserer Wanderung, dem Grunewald See.
Hier im Hof des Jagdschlosses Grunewald machten wir eine längere Pause. Einige genossen eine leckere Tasse Kaffee, andere einfach nur das wunderbare Wetter und den Sonnenschein. Nach einer
Viertelstunde mussten wir leider wieder aufbrechen, denn wir hatten noch eine letzte Etappe zu bewältigen und wollten pünktlich im Restaurant „Scheune“ eintreffen, wo uns ja schon einige
Mitglieder des Vereins erwarteten.
Nun ging es einen kurzen Weg durch den Grunewald bis zur Königsallee, am Hundekehlesee (See Nr. 5) vorbei, zum S-Bahnhof Grunewald und durch den Bahnhof hindurch zum wohlverdienten Mittagessen in
der Scheune. Hier waren wir eine lustige Truppe von 18 Ostfriesen und ließen uns Essen und Trinken gut schmecken.
Kornelia Decke
Impressionen vom Anboßeln (kleiner Bericht folgt):
Unser 95. Stiftungsfest am 18. 09. 2021 war ein großer Erfolg, jedenfalls gemessen an der Zahl der Teilnehmer. 43 Mitglieder und Gäste ließen sich das Spanferkel, die Salate und die Rote Grütze
schmecken. Alles war im Überfluß vorhanden. Das Tolle an der Veranstaltung: Niemand musste sich um den Abwasch und das Aufräumen kümmern.
Wir hatten eine wunderbare Perle, die sich darum bemühte; das wollen wir hoch anrechnen.
Wir freuen uns auf den 100.! Mal sehen, was uns dann einfällt.
E. N.
Die große City-Tour 3: Linienfahrt unter den Brücken von Spree und Landwehrkanal (3,25 Std.).
22 Mitglieder trafen sich pünktlich um 10 Uhr am Anleger Schlossbrücke. Nach Erledigung der finanziellen Seite fanden sich alle auf dem Oberdeck des Dampfers ein. Tolles Wetter, gute Stimmung und die Freude über ein Wiedersehen nach langer Zeit trugen dazu bei, die interessante Brückenfahrt zu genießen.
Spreeaufwärts bis zur Lohmühleninsel und zurück über den Landwehrkanal bis zur Schlossbrücke. Berlin verändert sich ständig.
Kaffee und Kuchen versüßten die Fahrt.
EN
Endlich, endlich konnte dieses Jahr wieder eine Fahrradtour durchgeführt werden.
Viele haben wohl nicht mehr damit gerechnet, so dass letztendlich nur 5 Anmeldungen für die Fahrradtour selbst und 5 weitere Anmeldungen für die Nachmittags- bzw. Abendrunde zusammenkamen. Auch der Treffpunkt Hauptbahnhof Potsdam erwies sich als kompliziert, da uns zwei Radler gar nicht fanden und ein Radler dazu kam, der eigentlich schon abgesagt hatte, es dann aber doch ermöglichen konnte mit uns zu fahren.
Also starteten wir mit einiger Verspätung aber bei idealem Fahrradwetter .
Es ging vorbei am „Hans-Otto-Theater“, durch die Otto-Nagel-Str. und Manger Str. in den „Neuen Garten“. Hier folgten wir dem Fahrradweg vorbei an der „Gotischen Bibliothek“, dem „Holländischen Ensemble“, „Marmorpalais“ und verließen den „Neuen Garten“ am „Schloß Cecilienhof“. Von da an führte uns der Bertiniweg immer am Jungfernsee bis zum Lehnitzsee entlang und zur ersten Einkehr im Gasthaus „Tenne“.
Gestärkt und ausgeruht nahmen wir die 2. Etappe der Tour in Angriff. Wir umradelten den Krampnitzsee und fuhren am Ostufer von Lehnitz- und Jungfernsee bergauf und bergab zur Heilandskirche von Sacrow. Hier legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp mit Besichtigung der Kirche ein. Die letzte Etappe nach Kladow forderte von uns noch einmal viel Kraft, entschädigte uns aber mit einem jubelnden Empfang von den bereits eingetroffenen Ostfriesen, die direkt nach Kladow gekommen sind. In fröhlicher Runde von 12 Personen.